Unehrliche Berufe im Mittelalter
Zu den Aufgaben des Scharfrichters und Henkers zählte im Mittelalter auch vielerorts
die Überwachung der sogenannten "unehrlichen" Berufsstände!
Ein "unehrlicher" Beruf im Mittelalter hieß nicht zwangsläufig, das Menschen mit dem
Beruf gelogen haben, es hieß einfach nur das Männer, und auch deren Familien, mit bestimmten
Berufen aus der Gesellschaft ausgeschlossen wurden.
Diesen Männern wurde einfach aufgrund ihres Berufes unehrenhaftes Handeln unterstellt und
man ächtete sie, auch wenn man sie zur Aufrechterhaltung der Gesellschaft dringend brauchte.
So war der Scharfrichter und Henker, obwohl nach heutigem Sinne quasi verbeamtet da er direkt dem
Rat der Stadt oder einem Fürsten und König unterstellt war, wie der Söldner auch unehrlich, da er für Geld tötete.
Der Färber war ebenso unehrlich, da er mit den Fäkalien der Menschen arbeiten musste um die ihm gelieferten Stoffe zu färben und auch der Gerber und der Schinder (Vasenmeister = der, der den toten Tieren die Haut abzog) waren für ihre Beruge als unehrlich erklärt worden, da sie mit Blut und totem Tier arbeiteten.
Andere hingegen wurden für unehrlich erklärt, weil man ihrem Berufsstand einfach einen Hang zum Betrügen anhing, wie den Müller oder auch den Bäcker, es ist ja so schnell Mehl unterschlagen oder Teig abgezwackt!
Auch andere Berufe die, wie der Scharfrichter, eigentlich gesellschaftlich wichtig waren wurden für unehrlich erklärt, hier mal eine kleine Liste, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt:
- der Nachtwächter (er arbeitete im Dunkeln)
- die Hebamme (ihr Wissen stammte aus alter, heidnischer Zeit und es starben oft zu viele Kinder)
- die Kräuterfrau (auch sie war einer Hexe recht nah mit ihrem Wissen, wie die Hebamme)
- die Hübschlerinnen (heute sagt man höflicherweise "Prostituierte", warum ist ersichtlich)
- die Bettler (wobei es da sogar Ausnahmen gab)
- das fahrende Folk (gern schaute man zu, aber es war verhasst da es eben nicht seßhaft war)
- der Söldner (wie oben geschrieben, er wird für´s Töten bezahlt)
- der Scharfrichter, Henker und Folterknecht (auch da wegen dem Geld)
- der Abdecker, Vasenmeyster (blutiges Hautabziehen, z.T. nicht nur bei Tieren)
- der Müller (automatisch ein Hang zum Betrug)
- der Bäcker (siehe Müller)
- die Musikanten und Tänzer/innen (zählten meist zum fahrenden Folke)
- die Schäfer (was kann man in der Einsamkeit nicht alles mit den armen Tierchen anfangen?)
- die Hausierer (sind Lügner und Betrüger)
- die Taschenspieler (auch sie betrügen)
Dieses ist nur eine kleine Auswahl an "unehrlichen Berufen", die ihr ausübenden Menschen auch gleich in eine untere Kaste der menschlichen Gesellschaft einbrachten und es wird hier auch noch der eine oder andere Beruf erklärt.
Leider war es aber auch eine Zeit in der Menschen nicht nur aufgrund ihres Berufes, sondern auch aufgrund ihrer "Rasse" automatisch für unehrlich erklärt worden sind, ohne jemals eine Chance zu bekommen es zu "verbessern", dieses waren vornehmlich Zigeuner und Juden, nach den Kreuzzügen natürlich auch die Muselmanen (Ungläubige, Mauren, Sarazenen oder wie man auch immer zu ihnen sagte).
die Überwachung der sogenannten "unehrlichen" Berufsstände!
Ein "unehrlicher" Beruf im Mittelalter hieß nicht zwangsläufig, das Menschen mit dem
Beruf gelogen haben, es hieß einfach nur das Männer, und auch deren Familien, mit bestimmten
Berufen aus der Gesellschaft ausgeschlossen wurden.
Diesen Männern wurde einfach aufgrund ihres Berufes unehrenhaftes Handeln unterstellt und
man ächtete sie, auch wenn man sie zur Aufrechterhaltung der Gesellschaft dringend brauchte.
So war der Scharfrichter und Henker, obwohl nach heutigem Sinne quasi verbeamtet da er direkt dem
Rat der Stadt oder einem Fürsten und König unterstellt war, wie der Söldner auch unehrlich, da er für Geld tötete.
Der Färber war ebenso unehrlich, da er mit den Fäkalien der Menschen arbeiten musste um die ihm gelieferten Stoffe zu färben und auch der Gerber und der Schinder (Vasenmeister = der, der den toten Tieren die Haut abzog) waren für ihre Beruge als unehrlich erklärt worden, da sie mit Blut und totem Tier arbeiteten.
Andere hingegen wurden für unehrlich erklärt, weil man ihrem Berufsstand einfach einen Hang zum Betrügen anhing, wie den Müller oder auch den Bäcker, es ist ja so schnell Mehl unterschlagen oder Teig abgezwackt!
Auch andere Berufe die, wie der Scharfrichter, eigentlich gesellschaftlich wichtig waren wurden für unehrlich erklärt, hier mal eine kleine Liste, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt:
- der Nachtwächter (er arbeitete im Dunkeln)
- die Hebamme (ihr Wissen stammte aus alter, heidnischer Zeit und es starben oft zu viele Kinder)
- die Kräuterfrau (auch sie war einer Hexe recht nah mit ihrem Wissen, wie die Hebamme)
- die Hübschlerinnen (heute sagt man höflicherweise "Prostituierte", warum ist ersichtlich)
- die Bettler (wobei es da sogar Ausnahmen gab)
- das fahrende Folk (gern schaute man zu, aber es war verhasst da es eben nicht seßhaft war)
- der Söldner (wie oben geschrieben, er wird für´s Töten bezahlt)
- der Scharfrichter, Henker und Folterknecht (auch da wegen dem Geld)
- der Abdecker, Vasenmeyster (blutiges Hautabziehen, z.T. nicht nur bei Tieren)
- der Müller (automatisch ein Hang zum Betrug)
- der Bäcker (siehe Müller)
- die Musikanten und Tänzer/innen (zählten meist zum fahrenden Folke)
- die Schäfer (was kann man in der Einsamkeit nicht alles mit den armen Tierchen anfangen?)
- die Hausierer (sind Lügner und Betrüger)
- die Taschenspieler (auch sie betrügen)
Dieses ist nur eine kleine Auswahl an "unehrlichen Berufen", die ihr ausübenden Menschen auch gleich in eine untere Kaste der menschlichen Gesellschaft einbrachten und es wird hier auch noch der eine oder andere Beruf erklärt.
Leider war es aber auch eine Zeit in der Menschen nicht nur aufgrund ihres Berufes, sondern auch aufgrund ihrer "Rasse" automatisch für unehrlich erklärt worden sind, ohne jemals eine Chance zu bekommen es zu "verbessern", dieses waren vornehmlich Zigeuner und Juden, nach den Kreuzzügen natürlich auch die Muselmanen (Ungläubige, Mauren, Sarazenen oder wie man auch immer zu ihnen sagte).