Henkerey im Altertum
Die Henkerey im Altertum hat sich in vielem unterschieden von der der neuen Zeit!
Es gab natürlich auch den klassischen "Scharfrichter & Henker", wobei dieses je nach
Situation vom Sklaven bis hin zum Adeligen gehen konnte, aber es gab auch die Form der
verurteilten Selbsttötung, wie wir sie in der ersten bekundeten "Hinrichtung" bei Sokrates im
Jahre 399 v. Chr. finden, der den Schierlingsbecher im Kreise seiner Familie einnehmen durfte,
ganz in Ehren und eben im heimischen Kreise!
Da war der Henker eigentlich nur der, der den Trunk gebracht hat und das Ganze überwacht hat!
Betrachten wir die Römer, so muss man da doch ein paar Punkte gleich beachten, denn bei ihnen gab es
sehr verschiedene Arten der Hinrichtung!
- Hinrichtung von Kriegsgefangenen oder auständischen Sklaven durch den Kampf in der Arena!
Die Gladiatorenkämpfe waren in ihrer Urform eigentlich ein Kampf zweier Kriegsgefangener, die bei der
Beerdigung eines großen Gefallenen miteinander kämpfen mussten um dem Toten in das Totenreich zu folgen.
Es wurde dann ein mörderisches Spektakel drauß, welches sehr große Dimensionen annahm und seinen urspünglichen
Charakter verlor.
- Hinrichtung von verurteilten Straftätern!
Dieses wurde meistens, da es sich um "Bürger Roms" handelte, von einem jungen Adeligen, der auch für die sicherheit am
Forum zuständig war, dem Ädilen durchgeführt, je nach Urteil aber meistens durch Enthauptung.
- Hinrichtung bei den Legionären!
Bei den Legionären kam es nicht nur bei den heute auch bekannten (aber nicht mehr durch Todesstrafe geahndeten)
Vorfällen zur Todesstrafe, also Meuterei, Fahnenflucht, Feigheit vor dem Feind, sondern auch dann, wenn der General
einer Einheit diese als "schandvoll" erachtete. Dann konnte er eine sogenannte "Dezimierung" anordnen, in der sich die
gesamte Einheit in einer Reihe aufstellen musste und jeder Zehnte getötet wurde! Daher auch der heute noch übliche
Begriff des "dezimierens". Die Soldaten mussten sich dafür, z.B. bei Rom an dort berühmte Felsen aufstellen und wurden
heruntergestossen oder anderweitig getötet! So wurde die "Schande" für die Einheit getilgt.
- Angeordneter Selbstmord!
Dieses war in späteren Zeiten sehr bei den Cäsaren beliebt um sich gerade ungeliebte Senatoren oder andere vom Hals
zu schaffen!
Bei den Kelten sah es wieder ein bisschen anders aus!
- Ein auf frischer Tat ertappter Verbrecher konnte von dem Betroffenen oder auch dessen Familie oder Freunden sofort
erschlagen werden, es musste nur öffentlich gemacht werden nach der Tat!
- Setzte man einen Verbrecher gefangen, so musste er bis zum nächsten Ting, dem traditionellen Treffen der Sippen ( zwei
mal im Jahr) sicher verwahrt und versorgt werden! Dort wurde er dann vor die versammelten Tingmitglieder geschleppt
und dann von allen (also, daher auch noch heute, IM NAMEN DES VOLKES) abgeurteilt und dann entweder den
Göttern geopfert oder von dem Betroffenen oder, bei Mord, dessen Verwandten oder Freunden getötet.
Auch in den anderen Hochkulturen des Altertums (Ägypter, Summerer, Babylonier, Perser, Hethiter, etc.) war es eigentlich ganz ähnlich. Verbrecher so man ihnen habhaft war, wurden verurteilt und dann gerichtet, sehr oft von den Opfern oder deren Verwandten, aber auch von Henkern
Im Alterum war, so es ihn überhaupt gab, der Beruf des Scharfrichters und Henker NICHT unehrlich, also verlor der betreffende Mann nicht seine Ehre durch diese Tätigkeit!!!
Es gab natürlich auch den klassischen "Scharfrichter & Henker", wobei dieses je nach
Situation vom Sklaven bis hin zum Adeligen gehen konnte, aber es gab auch die Form der
verurteilten Selbsttötung, wie wir sie in der ersten bekundeten "Hinrichtung" bei Sokrates im
Jahre 399 v. Chr. finden, der den Schierlingsbecher im Kreise seiner Familie einnehmen durfte,
ganz in Ehren und eben im heimischen Kreise!
Da war der Henker eigentlich nur der, der den Trunk gebracht hat und das Ganze überwacht hat!
Betrachten wir die Römer, so muss man da doch ein paar Punkte gleich beachten, denn bei ihnen gab es
sehr verschiedene Arten der Hinrichtung!
- Hinrichtung von Kriegsgefangenen oder auständischen Sklaven durch den Kampf in der Arena!
Die Gladiatorenkämpfe waren in ihrer Urform eigentlich ein Kampf zweier Kriegsgefangener, die bei der
Beerdigung eines großen Gefallenen miteinander kämpfen mussten um dem Toten in das Totenreich zu folgen.
Es wurde dann ein mörderisches Spektakel drauß, welches sehr große Dimensionen annahm und seinen urspünglichen
Charakter verlor.
- Hinrichtung von verurteilten Straftätern!
Dieses wurde meistens, da es sich um "Bürger Roms" handelte, von einem jungen Adeligen, der auch für die sicherheit am
Forum zuständig war, dem Ädilen durchgeführt, je nach Urteil aber meistens durch Enthauptung.
- Hinrichtung bei den Legionären!
Bei den Legionären kam es nicht nur bei den heute auch bekannten (aber nicht mehr durch Todesstrafe geahndeten)
Vorfällen zur Todesstrafe, also Meuterei, Fahnenflucht, Feigheit vor dem Feind, sondern auch dann, wenn der General
einer Einheit diese als "schandvoll" erachtete. Dann konnte er eine sogenannte "Dezimierung" anordnen, in der sich die
gesamte Einheit in einer Reihe aufstellen musste und jeder Zehnte getötet wurde! Daher auch der heute noch übliche
Begriff des "dezimierens". Die Soldaten mussten sich dafür, z.B. bei Rom an dort berühmte Felsen aufstellen und wurden
heruntergestossen oder anderweitig getötet! So wurde die "Schande" für die Einheit getilgt.
- Angeordneter Selbstmord!
Dieses war in späteren Zeiten sehr bei den Cäsaren beliebt um sich gerade ungeliebte Senatoren oder andere vom Hals
zu schaffen!
Bei den Kelten sah es wieder ein bisschen anders aus!
- Ein auf frischer Tat ertappter Verbrecher konnte von dem Betroffenen oder auch dessen Familie oder Freunden sofort
erschlagen werden, es musste nur öffentlich gemacht werden nach der Tat!
- Setzte man einen Verbrecher gefangen, so musste er bis zum nächsten Ting, dem traditionellen Treffen der Sippen ( zwei
mal im Jahr) sicher verwahrt und versorgt werden! Dort wurde er dann vor die versammelten Tingmitglieder geschleppt
und dann von allen (also, daher auch noch heute, IM NAMEN DES VOLKES) abgeurteilt und dann entweder den
Göttern geopfert oder von dem Betroffenen oder, bei Mord, dessen Verwandten oder Freunden getötet.
Auch in den anderen Hochkulturen des Altertums (Ägypter, Summerer, Babylonier, Perser, Hethiter, etc.) war es eigentlich ganz ähnlich. Verbrecher so man ihnen habhaft war, wurden verurteilt und dann gerichtet, sehr oft von den Opfern oder deren Verwandten, aber auch von Henkern
Im Alterum war, so es ihn überhaupt gab, der Beruf des Scharfrichters und Henker NICHT unehrlich, also verlor der betreffende Mann nicht seine Ehre durch diese Tätigkeit!!!