Die Hebamme

Die Hebamme gehörte im Mittelalter zu den am
meisten gebrauchten, aber auch zu den am meisten
verachtetsten Berufe.
Sie war den Männern, die ja zum Teil unter Strafe von dem
Prozess der Geburt ausgeschlossen waren, unheimlich, weil
sie aus eben genannten Gründen keinen Einblick in deren
Tätigkeit erhielten.
War das frisch geborene Kind ein Mädchen, so war dieses
meistens schon ein Unglück (Mädchen waren keine Stammhalter
und kosteten bei einer Verheiratung im ungünstigsten Fall auch noch
Geld) und war es eine Totgeburt, welche ja sehr häufig vorkam, starb das Baby noch im
Kindbett und vielleicht auch gar noch die Mutter, was aufgrund der hygienischen Bedingungen nicht selten vorkam, so war dieses eine Katastrophe, grad wenn das Baby vielleicht auch noch ein Junge war.
Da die Sterblichkeit der Kinder damals im Kindbett und auch bis zum 5. Lebensjahr bei ca. 80 % lag, war der Beruf der Hebamme ein nicht ungefährlicher Beruf, da diese dann sehr schnell im Rufe einer Hexe und damit auch sehr schnell mit beiden Beinen auf dem Scheiterhaufen standen!
Zu ihren Aufgaben zählte damals schon, ähnlich wie heute nur nicht ganz so hygienisch, das Umsorgen der werdenden Mutter, das einsalben der Geburtswege, die Förderung des Wohlgefühles der werdenden Mutter und das Üben spezieller Atemteckniken, sowie auch, soweit schon bekannt, das richtige Lagern des Babys im Mutterleib in Kopf-über-Position durch Massagen oder Handanlegung im Geburtskanal.
Auch das Verabreichen von Kräutergetränken zur Erleichterung der Geburt und die Verminderung der Schmerzen zählte zu ihren Aufgaben, was sie in den Augen der Kirche, die sich überhaupt nicht mit der Geburt beschäftigte (außer die Nonnen), wiederum in den Bereich der Hexen brachte und deren Argwohn hervorrief.
Alles dieses, für die Mutter so Wichtige, langte aus um die Hebamme zu einem "unehrlichen" Beruf zu machen, der für die Frau die diesen Beruf ausübte, eine gewisse Gefahr in sich barg.
meisten gebrauchten, aber auch zu den am meisten
verachtetsten Berufe.
Sie war den Männern, die ja zum Teil unter Strafe von dem
Prozess der Geburt ausgeschlossen waren, unheimlich, weil
sie aus eben genannten Gründen keinen Einblick in deren
Tätigkeit erhielten.
War das frisch geborene Kind ein Mädchen, so war dieses
meistens schon ein Unglück (Mädchen waren keine Stammhalter
und kosteten bei einer Verheiratung im ungünstigsten Fall auch noch
Geld) und war es eine Totgeburt, welche ja sehr häufig vorkam, starb das Baby noch im
Kindbett und vielleicht auch gar noch die Mutter, was aufgrund der hygienischen Bedingungen nicht selten vorkam, so war dieses eine Katastrophe, grad wenn das Baby vielleicht auch noch ein Junge war.
Da die Sterblichkeit der Kinder damals im Kindbett und auch bis zum 5. Lebensjahr bei ca. 80 % lag, war der Beruf der Hebamme ein nicht ungefährlicher Beruf, da diese dann sehr schnell im Rufe einer Hexe und damit auch sehr schnell mit beiden Beinen auf dem Scheiterhaufen standen!
Zu ihren Aufgaben zählte damals schon, ähnlich wie heute nur nicht ganz so hygienisch, das Umsorgen der werdenden Mutter, das einsalben der Geburtswege, die Förderung des Wohlgefühles der werdenden Mutter und das Üben spezieller Atemteckniken, sowie auch, soweit schon bekannt, das richtige Lagern des Babys im Mutterleib in Kopf-über-Position durch Massagen oder Handanlegung im Geburtskanal.
Auch das Verabreichen von Kräutergetränken zur Erleichterung der Geburt und die Verminderung der Schmerzen zählte zu ihren Aufgaben, was sie in den Augen der Kirche, die sich überhaupt nicht mit der Geburt beschäftigte (außer die Nonnen), wiederum in den Bereich der Hexen brachte und deren Argwohn hervorrief.
Alles dieses, für die Mutter so Wichtige, langte aus um die Hebamme zu einem "unehrlichen" Beruf zu machen, der für die Frau die diesen Beruf ausübte, eine gewisse Gefahr in sich barg.